Was geht in Ihrem Kopf vor, wenn Sie sich die Überschrift dieses Beitrags vor Augen halten? Was sagt Ihr Bauchgefühl, wenn Sie die Überschrift lesen? Denken Sie, dass da ist was dran? Halten Sie es für Spinnerei? Oder halten Sie es gar für Bauernfängerei? Kommt Ihnen vielleicht der Gedanke: „Ich habe doch keine Angst, ich selbst zu sein!“
Es ist leider wahr, dass wir durch ständiges Medienbombardierung wie Fernsehen, Radio, Zeitung, Bücher oder das Internet regelrecht programmiert, etwas zu glauben, zu fühlen oder etwas auf eine bestimmte Weise zu bewerten oder zu interpretieren. Das ist aber noch lange nicht alles. Selbst im Gespräch mit bekannten oder weniger bekannten Personen bekommen wir immer auch eine Interpretation und Bewertung unseres Gesprächspartners frei Haus mitgeliefert. In der Umgangssprache bezeichnen wir diese Vorgänge als soziale Programmierung.
Für Sie mag es weit hergeholt klingen, aber ich kann Ihnen gerne einige Beispiele nennen, um es Ihnen zu verdeutlichen. 

Das Beispiel mit dem Restaurant

In Ihrer Stadt hat ein neues Restaurant aufgemacht und die lokalen Zeitungen und das Radio berichten, wie toll es in dem Restaurant ist, wie gut das Essen schmeckt und wie toll der Service ist. Von allen Seiten bekommen Sie nur Positives mit. Schließlich entscheiden Sie sich dazu selber mal dieses hervorragende Restaurant zu besuchen.
Sie bekommen erst in einer Woche einen Tisch, da das Restaurant so beliebt ist. Es ist brechend voll, daher sitzen Sie an einem Tisch in der Ecke und sehen hauptsächlich eine Wand vor sich. Bis der Kellner zu Ihnen kommt, vergehen erst mal 30 Minuten. Sie bestellen und es dauert rund eine Stunde, bis Ihr Essen kommt. Mittlerweile ist es nicht mehr ganz so warm, weil die Bedienung nicht nachkam, das Essen aus der Küche zu liefern. Das Essen ist OK, aber auch nicht viel besser als bei Ihrem Stammrestaurant und die Portion war auch deutlich kleiner, als Sie es erwartet haben. Die Preise sind dafür aber recht hoch und das vom Servicepersonal erwartete Trinkgeld fällt damit auch höher aus. Sie bezahlen und gehen nach Hause.
Personen, die von Ihrem Besuch in dem Szenerestaurant, mitbekommen haben, sprechen Sie darauf an. Aber nicht mit „Wie war es?“, sondern mit „War doch sicher genial, oder?“ oder „Das war doch sicher ein tolles Erlebnis?“. Wie antworten Sie in diesen Fällen? Geben Sie dem Gesprächspartner Gegenwind und berichten über Ihr eher mittelmäßiges Abendessen oder geben Sie nach und bestätigen einfach, wie toll doch alles war? Und je öfter Sie dieses „positive“ Erlebnis bestätigen, desto fester baut sich diese falsche Information in Ihren Erinnerungen ein, bis Sie irgendwann selber der Meinung sind, dass es nicht so schlecht war.
Wären Sie nicht selber in das Restaurant gegangen, hätte sich durch die positive Berichterstattung auch eine positive Bewertung des Restaurants aufgebaut.

Das Beispiel Großbaustelle auf der Bundesstraße

Durch Ihren Ort verläuft eine Bundesstraße, die saniert werden soll. Das Bauprojekt ist für einen Monat angesetzt und wird vermutlich zu Einschränkungen im Ort führen.
Die Medien berichten bereits Wochen vorher darüber, wie schlimm die ganze Aktion doch ist. Anwohner sollen nicht mehr zu ihren gewohnten Geschäften kommen, Ladenbesitzer sollen Umsatzeinbußen haben und die Anwohner des Ortes sollen noch viel mehr Verkehrslärm ausgesetzt sein.
Daraufhin bildet sich überall eine negative Einstellung zu dem Sanierungsprojekt. Die Anwohner und Ladenbesitzer gehen demonstrieren und jeder fürchtet um seine Freiheiten, die durch das Projekt eingeschränkt sind und seine wohlverdiente Ruhe nach der Arbeit.
Die ersten beiden Wochen merkt man aber überhaupt nichts, weil in dieser Zeit Umgehungsstraßen gebaut werden, um den Großteil den Durchgangsverkehr umzuleiten. In der dritten Woche wird die Straße Spur für Spur durchsaniert und es entstehen Abbiegespuren und intelligent gesteuerte Ampelanlagen, die den Verkehr viel geordneter und optimierter durch die Ortschaft führen und es endlich möglich ist kontrolliert und ohne große Umstände auf die Bundesstraße aufzufahren und ohne Probleme jederzeit zu verlassen. Die Umgehungsstraßen bleiben erhalten und halten den Durchgangsverkehr aus der Ortschaft raus.
Jetzt nach der Baustelle wird am Stammtisch noch immer schlecht über die Sanierung geredet und viele schimpfen noch, erinnern sich daran, was für eine Tortur diese Baustelle doch war. Würden Sie in so einer Situation sagen, dass Sie den Umbau als gelungen ansehen und dass die Umsetzung doch sehr effizient durchgeführt worden ist? Oder schließen sich dem Tenor an, um nicht als Außenseiter dazustehen?
Nehmen wir an, Sie wären kein Anwohner der Ortschaft und hätten nur die Berichterstattung und die Meinung am Stammtisch gehört, dann hätten Sie nur die negativen Aspekte in Ihren Erinnerungen abgespeichert. Und wenn immer das Thema noch einmal hochkommt, würden Sie Ihre Meinung natürlich auch so darstellen, wie Sie es abgespeichert haben.

Wo führt das hin?

Wir haben „Was wäre, wenn?“ gespielt, und betrachtet, was mit uns in solchen Situationen passieren kann. Zum einen passen wir vielleicht unsere Meinung an, um nicht als schwarzes Schaf oder als anders betrachtet zu werden. Zum Anderen haben wir vielleicht nicht alle Informationen, um uns eine Meinung oder Einstellung zu bilden und übernehmen ungeprüft die Aussagen und Glaubenssätze anderer Menschen. Das ist genau das, was mit sozialer Programmierung gemeint ist.
Es ist OK, seine eigene Meinung zu haben. Es ist auch OK, diese zu vertreten. Man sollte nie Angst davor haben, dies zu tun.

Wie Geht es weiter?

Unreflektiertes Übernehmen von Werten und Glaubenssätzen, die uns von Familie, Pädagogen, Kollegen und Autoritätspersonen vorgelebt werden, beschränkt unsere Entscheidungsfreiheit erheblich. Wie ist es möglich, sich von der sozialen Programmierung zu befreien und wieder zu den eigenen Werten zu finden? Die Antwort finden Sie in dem kostenlosen Buch „Überwinde die Angst du selbst zu sein“ von Benedikt Ahlfeld. Er weckt unsere Aufmerksamkeit und fordert uns auf, selbstbestimmt zu entscheiden. Ermunternde Geschichten, psychologische Fakten und praktische Übungen sind die Basis für den Mut, den der Leser aufbringen soll. Mit diesem Schritt verlassen wir unsere bisherigen Konventionen und beginnen ein Leben nach unseren eigenen Vorstellungen. Um mehr Selbstbestimmung, bessere Entscheidungen und Motivation zur Umsetzung zu erhalten.
Der Autor gibt an, wie man selbstständig entscheidet, um sich selbst zu befreien. Er unterstützt die Verwirklichung von Träumen und beruflichen Zielen. Die Leser werden mit den notwendigen Schritten versorgt, mit denen es gelingt, bisher gemiedene Themen mit neuer, positiver Einstellung anzupacken. Dieses Buch ist für Menschen ungeeignet, die sich mit mittelmäßigen Entscheidungen zufriedengeben wollen. Es richtet sich an Unternehmer, Führungskräfte, Angestellte und alle Menschen, die bereit sind, ihr volles Potenzial zu entfalten.
Schauen Sie doch in das Buch rein, es ist kostenlos, Sie müssen nur die Versandgebühr von 6,99€ bezahlen.